München

Stadtführer verraten München-(Geheim-)Tipps

"Zuagroaste" zeigen ihren München-Besuchern den Marienplatz, Viktualienmarkt und das Deutsche Museum. Münchner Stadtführer haben sieben andere Orte im Sinn.

1. Das "Valentin-Karlstadt-Musäum"

Wenn Sie in Münchens Altstadt vor dem Isartor stehen, blicken Sie hoch zur Uhr des Südturms. Die Zeiger bewegen sich rückwärts. Das ist nur logisch, schließlich befindet sich in diesem Turm das "Valentin-Karlstadt-Musäum". Es würdigt den Komiker und Volkssänger Karl Valentin und seine Partnerin Liesl Karlstadt. Nur wer gegen "299 Centerl" durch die Ausstellung mit "5000 Wahnsinns-Ideen" geht, gelangt über eine Wendeltreppe in das Turmstüberl unterm Dach. Ein skurriler Ort für ein Haferl Kaffee oder ein Weißbier. Im Turmstüberl existiert kaum ein Quadratzentimeter, der nicht mit bayerischem Krimskrams und kleinen, gerahmten Bildern zugehangen ist.

 

2. Der Kabinettsgarten hinter der Residenz

Der Lieblingsplatz vieler Münchner ist zu Recht der prächtige Hofgarten, der zur Residenz gehört. Was manche nicht wissen: Durch den Kabinettsgarten, den kleinsten öffentlichen Garten im Münchner Zentrum, spazieren weniger Einheimische und Touristen. Werfen Sie einen Blick in die Allerheiligen-Hofkirche.
 

3. Dachterrasse vom Bayerischen Hof

Um sich einen Überblick über München zu verschaffen, kraxeln viele Touristen die 306 Stufen vom Alten Peter hoch, um mit ihren Smartphones und Spiegelreflexkameras schöne "München von oben"-Bilder zu machen. Das Treppenhaus des Turms ist leider eng und fühlt sich für Menschen mit Klaustrophie gruselig an. Komfortabler ist es, in den Lift vom Olympiaturm einzusteigen oder in den des Bayerischen Hofes. Die Stadtführer von Weis(s)er Stadtvogel empfehlen die Hotel-Terrasse nicht nur wegen der schönen Weitsicht, sondern auch wegen der Getränkekarte. Wer hierbei Werbung für Barkeeper-Kreationen vermutet, liegt komplett falsch. Auf der Rückseite der Karte sind nämlich alle Sehenswürdigkeiten markiert, die von oben zu sehen sind.

 

4. Bratwurst Glöckl am Dom

Um das Biertrinken zum Event zu machen, brauchen Sie nicht auf die Wiesn zu warten oder für einen Tisch im Hofbräuhaus anstehen. Die Stadtführer von Weis(s)er Stadtvogel München empfehlen Ihnen, ein Bier bei Münchens letztem Stehausschank am Frauenmarkt Nummer 9 zu bestellen: dem urigen Nürnberger Bratwurst Glöckl am Dom, das der Münchner Wirt Simon Bäumler gründete. Hier bekommen Sie Ihr Augustiner durch die Luke gereicht – und sparen das Serviergeld. Aber wie der Name Stehausschank schon sagt: Sie stehen, Sie sitzen nicht.
Übrigens ist das Haus, in dem das Bratwurst Glöckl zuhause ist, älter als die Frauenkirche.

 

5. Der Kiosk Fräulein Grüneis

Wenn Sie als Nicht-Münchner Münchner besuchen, bestehen Sie darauf, den Eisbach zu sehen. Die Surfer treffen Sie später bei Fräulein Grüneis wieder. So heißt ein Kiosk, zu dem ein Münchner Ehepaar ein marodes Toilettenhäuschen im Englischen Garten umgebaut hat. Für die Stadtführer von Weis(s)er Stadtvogel München ist dieser Kiosk am Eisbach eine Alternative zum Biergarten am Chinesischen Turm – auch was das Essen angeht. Neben der Brotzeit mit Essiggurken, Kartoffelsalat und gebratener Regensburger, gibt's Unbayerisches wie Hummus mit Pitabrot und orientalisches Bio-Lamm. Fräulein Grüneis hat montags bis freitags von 8 Uhr bis kurz nach Dunkelheit geöffnet, samstags öffnet der Kiosk zwei Stunden später.  

Tipps von den Stadtführern von Weis(s)er Stadtvogel  und von  Eva Strauß (Stattreisen München)

 

Rosenheim

Bayern, wo es am schönsten ist: Rosenheim ist eine weißblaue Bilderbuchstadt - und das nicht erst seit dem Erfolg der ZDF-Serie "Rosenheim Cops". Die Perle im Inntal zwischen Chiemsee und Wendelstein begeistert mit südlichem Flair und alpenländischem Charme. Die Stadt mit dem atemberaubenden Alpenpanorama überrascht jeden, der sich auf ihre individuellen Seiten einlässt.

Kultur+Kongress Zentrum KUKO Meisterkonzerte mit Weltstars der klassischen Musik, Gastspiele international renommierter Orchester und Dirigenten, Musik- und Schauspiel-Abonnements sowie Kinder- und Jugendkulturprogramme stehen auf dem Programm. Nähere Informationen über das komplette Programm sowie Kartenbestellung finden sie unter www.kuko.de

 


Wasserburg am Inn

Schon der erste Kontakt mit dieser Stadt ist beeindruckend. Durch die Insellage und die topografische Abgrenzung von Inn und Steilhang scheint Wasserburg weitab von allem Gewohnten. Sie erblicken schon bei der Anfahrt eine Ansicht wie aus einem Märchen. Eine Stadt mit pastellbunten Mauern, mit Erkern und Zinnen, mit einer Tordurchfahrt und einer mächtigen Burg. Lebendige oberbayrische Kleinstadt. Werden Besucher und Bewohner Wasserburgs gefragt, was sie an dieser Stadt schätzen, dann geraten sie ins Schwärmen: Südländisch, weltoffen, kulturbegeistert, sportlich, historisch, natürlich, lebenslustig und bildschön. In der Altstadt mit ihren bunten gotischen Häusern pulsiert das Leben, sind die Straßencafés voll, flanieren Einheimische und Gäste unter den Arkaden, kaufen ein, feiern oder halten ein Schwätzchen in den Gassen.

Unser Tipp: Besuchen Sie das Cafe Schranne am Marienplatz und genießen bei schönem Wetter Ihren leckeren Cappuccino und den hausgemachten Kuchen draußen.


Wasserburg hat ein professionelles Theater, das unter der Leitung von Uwe Bertram mit einem ganzjährigen Repertoire-Spielplan die Sparten Schauspiel, Tanz, Musiktheater sowie Kinder- und Jugendtheater bietet. Informationen und Online-Kartenkauf: www.theaterwasserburg.de

 

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